Am 1. Februar 2024 eingetreten, am 30. Juni 2025 schon wieder weg: Rene W. Keller (61) verlässt den Verwaltungsrat der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma bereits wieder.
Der studierte Informatikingenieur (eidg. dipl. Informatik Ing. ETH) begann 1994 bei der Schweizer Börse als Programmierer seine berufliche Laufbahn. 1995 wechselte er zur UBS in die Investment Bank, wo er verschiedene Führungsfunktionen übernahm.
2002 begann Keller bei der Credit Suisse Group als Head IT Global Core Banking und 2010 bis 2012 war er Chief Information Technology Officer und Mitglied der Geschäftsleitung der Swiss Life Schweiz.
Weitere Stationen waren beim FinTech-Unternehmen Mosaic in Dublin und von 2016 bis 2020 war Rene W. Keller bei der Deutschen Bank Chief Information Officer für Retail, Private Banking und Wealth Management und Group Head of Innovation and Chief Data Officer in London.
Bis 2023 arbeitete er bei der Standard Chartered in Singapur, wo er Chief Information Officer Corporate Investment and Institutional Banking war.
Bei seinem Eintritt in den Verwaltungsrat der Finma war Keller als Berater tätig. Mit seiner Firma «xplorizon Consulting» habe er «selektiv Unternehmen, die nicht der Aufsicht der FINMA unterstehen, im Bereich Informatik Management beraten», schrieb die Finma damals über ihn.
Heute ist er gemäss LinkedIn-Profil auch als Start-up-Berater unterwegs.
Nun möchte er sich «beruflich neu orientieren», heisst es kurz gehalten im aktuellen Communiqué vom Mittwoch aus Bern.