Seit 10 Jahren entwickeln die kantonalen Ausgleichskassen eine neue Software. Rund 250 Millionen Franken wurden seither investiert. Jetzt zeigen Recherchen der «Sonntagszeitung» (SoZ): Bisher ist erst eine Adressverwaltung lauffähig. Das ambitionierte Projekt musste mehrfach redimensioniert werden, die Kosten schossen trotzdem in die Höhe, wie die SoZ weiter berichtet.
Noch immer müssen die Kassen auf 30-jährige Programme zurückgreifen, wenn sie AHV-Renten, IV-Anträge oder Kinderzulagen abwickeln. Trotzdem wird es noch zwei Jahre dauern, bis das Projekt beendet ist. Plakativ ausgedrückt: Die Ausgleichkassen werden zum Preis einer Luxuskarosse nur einen Kleinwagen erhalten, schreibt die «Sonntagszeitung» in ihrem Bericht.
Sonntag
17.10.2010




