Ein paar gute Nachrichten hat ein neuer Report der American Electronics Association für die Beschäftigten wie auch für die Investoren der Hightech-Branchen in den USA. Danach geht die Rate der Stellenstreichungen in der Branche stark zurück; ein Aufschwung des Sektors könnte laut dem Bericht bevorstehen. Allerdings ist keineswegs sicher, wie schnell die Erholung kommen und wie stark sie sein wird.
Wegen der Flaute in der IT- und Telekommunikationsbranche hat die US-Technologieindustrie seit Januar 2001 mehr als 400 000 Jobs gestrichen. Im Juni 2002 waren es «nur» noch 700 Stellen, laut dem Report die niedrigste Quote seit mehr als einem Jahr. Noch im Mai gingen 15 800 Arbeitsplätze verloren. Im Januar 2002 war der bisherige Höhepunkt bei den Stellenstreichungen erreicht, allein damals verloren die USA 63 800 IT-Stellen. Seit dem Januar 2002 aber verlangsamte sich die Kürzungsrate bei den Arbeitsstellen auf zwei Prozent. Der Bereich Software Services konnte im ersten Halbjahr 2002 sogar einen Zuwachs von 3000 Arbeitsplätzen verzeichnen.
Im Juni 2002 sollen die Firmen des Hightech-Sektors in den USA 5,3 Mio. Mitarbeiter beschäftigt haben. Dies sei ein massiver Zuwachs gegenüber den 4 Mio. Beschäftigten, die man vor dem Start des Hightech-Booms Mitte der neunziger Jahre zählte, aber ein deutlicher Rückgang gegenüber den 5,7 Mio. Angestellten zu den Spitzenzeiten.
Donnerstag
10.10.2002