Die Pleite des Zuger Sportvermarkters ISL-ISMM hat für den Weltfussballverband FIFA möglicherweise grössere finanzielle Folgen als angenommen. Bisher hatte die FIFA von einem Verlust von 40 Millionen Franken gesprochen. FIFA-Präsident Sepp Blatter sagte in einem vom «Blick» am Mittwoch publizierten Interview, dass der Betrag höher sein, im schlimmsten Fall sogar über 100 Millionen Franken liegen könnte. FIFA-Sprecher Markus Siegler konnte auf Anfrage diese Neueinschätzung nicht präzisieren. Die Untersuchungen zum Fall ISL-ISMM seien im Gang, sagte er. Täglich kämen neue Informationen und Erkenntnisse dazu.
Mittwoch
23.05.2001