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Dienstag
13.05.2003

Amerikanische Soldaten haben am Dienstag in Bagdad einen ausländischen Kameramann angegriffen, nachdem er die Festnahme mehrerer Iraker durch die US-Soldaten gefilmt hatte. Weshalb die Männer festgenommen wurden, war nach Angaben von Augenzeugen zunächst unklar. Die Soldaten banden ihre Beine zusammen und transportierten sie in einem Armeefahrzeug ab. Als der Kameramann die Szene in der Nähe des ehemaligen Informationsministeriums filmen wollte, wurde er erst von einem Soldaten weggeschickt und, als er nicht ging, niedergerungen. Ein anderer Soldat schoss in die Luft, um Schaulustige abzuschrecken. Unterdessen nahmen Soldaten in der Nähe weitere Iraker fest und fuhren sie zu einem Militärlager. Dabei handelte es sich nach Ansicht von Augenzeugen um Plünderer.