Mehrere Schweizer Medienunternehmen reagieren mit Sondersendungen, Extrablättern oder Neuauflagen auf den Ausbruch des Irak-Krieges. Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen SF DRS sind seit den frühen Morgenstunden am Thema. Gleich drei Ausgaben hat der «Blick» am Donnerstag gedruckt. Um zwei Uhr aktualisierte die Boulevardzeitung ihre Ausgabe ein erstes Mal, um sieben Uhr dann nochmals. Die «Neue Zürcher Zeitung» lässt ab 11 Uhr ein Extrablatt in Zürich und im Flughafen Zürich-Kloten verteilen. Der «Tages-Anzeiger» plant gar eine Verteilung seiner Sonderausgabe in der ganzen Deutschschweiz. Um circa 16.30 Uhr sollen Zeitungsjungen und -mädchen das Blatt in den grösseren Städten an die Leser bringen.
In Luzern, Zug und Schwyz wird die «Neue Luzerner Zeitung» ab ungefähr 16.00 Uhr mit einer unentgeltlichen Sonderausgabe über die ersten Kriegsstunden informieren. Die «Basler Zeitung» hat bereits in ihrer regulären Ausgabe mehrere Seiten dem Konflikt gewidmet. Erst am Mittag entscheiden die Leitungen der Westschweizer Zeitungen «Le Temps» und «24heures» über allfällige Extrablätter. Keine Sonderausgaben haben die «Südostschweiz», der «Bund», die «Berner Zeitung» und «20 Minuten» vorgesehen. Auch «Le Matin» und die «Tribune de Genève» wollen die Druckmaschinen am Donnerstag nicht für spezielle Ausgaben laufen lassen.
Donnerstag
20.03.2003