In CNN Money Switzerland steckt viel ausländisches Geld. Industrielle aus Bangladesch halten 20 Prozent der Aktien des neuen Wirtschaftskanals, der am 24. Januar beim World Economic Forum (WEF) in Davos erstmals auf Sendung geht. Bereits vor dem Start hegt der neue Kanal internationale Expansionspläne.
Die genauen Beteiligungsverhältnisse an CNN Money Switzerland sind seit der angekündigten Lancierung des Senders ein gut gehütetes Geheimnis. Die Liste der Eigentümer ist genauso privat wie der Finanzierungsplan des neuen Multimedia-Wirtschaftskanals.
Bekannt ist, dass sich der CNN-Ableger mit Sitz in Lausanne zu 80 Prozent in den Händen des Managements um CEO Christophe Rasch befindet. Weitere Namen und Aktionäre wurden bislang nicht genannt.
Gemäss einem Bericht der «Handelszeitung» vom Donnerstag hält Ron Haque Sikder, Sohn des Industriellen Zainul Haque Sikder, die restlichen Anteile an CNN Money Switzerland. Dies bestätigte CNN Money der Wirtschaftszeitung.
Die Familie Sikder sei an der neuen Medienplattform «interessiert» und befinde sich mit CNN Money Switzerland in Gesprächen, die Marke auch in weiteren Märkten ausserhalb der Schweiz «zu duplizieren».
«Konkret soll der Schweizer Wirtschaftssender bald schon mit Ablegern in Asien, und eventuell auch Lateinamerika, über die Mattscheibe flimmern», schreibt die Zeitung, die im gleichen Haus wie der neue TV-Sender domiziliert ist.
Um die Marke CNN Money in der Schweiz nutzen zu können, besteht eine Lizenzvereinbarung mit dem US-Nachrichtensender CNN über zehn Jahre.