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Sonntag
20.10.2002

Der defizitäre Pay-TV-Sender Premiere scheint neue Investoren gefunden zu haben. Offenbar sind unter anderem die Investmenthäuser Goldman Sachs und Apax Partners im Gespräch. Premiere-Chef Georg Kofler zeigte sich zuversichtlich, dass bis Jahresende ein Geldgeber gefunden sei, berichtete das Nachrichtenmagazin «Focus» am Samstag. Nach Koflers Worten überprüften etwa ein halbes Dutzend Interessenten das Unternehmen, von denen sich bereits drei bis vier Kandidaten für eine Endrunde heraus kristallisiert hätten. Gemäss «Focus» planen die Gläubigerbanken des von Leo Kirch gegründeten Bezahlfernsehens zudem, ihre Kredite über insgesamt 767 Mio. Euro in Anteile umzuwandeln. Vergleiche auch: Österreichische Bank beteiligt sich an Premiere, Land in Sicht: Premiere verringert operative Verluste