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Dienstag
01.06.2010

Die Zürcher SVP-Nationalrätin Natalie Rickli hat am Dienstag in Bern eine Interpellation zur Wahl des SRG-Generaldirektors eingereicht. Die Politikerin fragt den Bundesrat an, ob er bereit sei, mehr Transparenz zur SRG-Rechnung zu schaffen. Sie möchte auch wissen, wie viele Gebührengelder für Produktionen ins Ausland zum Einkauf von Filmen, Serien und Lizenzen gehen.

Weiter fragt die Nationalrätin, wie die Geschäftsleitungsmitglieder sowie die Verwaltungsräte der SRG entlöhnt werden. Zusätzlich verlangt Natalie Rickli von der Landesregierung Klarheit über die parteipolitische Zusammensetzung der Delegiertenversammlung, welche den Generaldirektor gewählt hat.

Die Kritik der SVP-Parlamentarierin lautet: «Die Rechnungen der SRG, der Unternehmenseinheiten und der Gremien sind total intransparent. Im Geschäftsbericht sind heute lediglich die Programmleistung nach Sparten in Sendevolumen und Stunden sowie der Marktanteil pro Sender in Prozent ersichtlich, nicht aber die Kosten.»