Die Aktieneinbrüche von Internetfirmen verstellten gemäss dem deutschen Branchenverband BITKOM die Sicht auf die guten Aussichten der Informationstechnologie. Die Lage sei anders als in den USA, wo die Internetfirmen im Dezember 10 000 Beschäftigte entlassen hätten. Man müsse unterscheiden «zwischen den Verwerfungen an der Börse und der Lage der Branche», sagte Bernhard Rohleder, Chef des deutschen Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), am Samstag. Seit 1992 habe es 200 000 Firmengründungen in der Informationstechnologie gegeben, davon 2 000 Internetfirmen. Die Zahl der Konkurse würden sich in Deutschland aber in Grenzen halten. Die BITKOM vertritt 1 250 Unternehmen mit 750 000 Beschäftigten, die jährlich umgerechnet 184 Mrd. Fr. umsetzen.
Montag
08.01.2001