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Samstag
17.02.2007

In die Debatte um den Kopierschutz für im Internet verkaufte Musik hat sich jetzt auch ein hochrangiger Manager des weltgrössten Mobiltelefonherstellers Nokia eingeschaltet. Statt «allein auf Kopierschutzsysteme zu setzen, die umgangen werden können», liessen sich Musik-Downloads «beispielsweise mit Werbung finanzieren», sagte der Chef der Handy-Sparte, Kai Öistämö, gegenüber der «Berliner Zeitung» vom Samstag. Damit schlägt Öistämö der Musikindustrie ein Geschäftsmodell vor, das demjenigen von Internetportalen wie Yahoo und Google ähneln würde. Tag für Tag würden mehr Medieninhalte aus dem Internet geladen, ohne dass dafür bezahlt werde. Es müssten deshalb neue Wege gefunden werden, dass Anbieter von Musik auch Geld verdienten.