Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat Anklage gegen den früheren Internet-Unternehmer Alexander Falk wegen schweren Betrugs erhoben. Die Anklageschrift sei an die Verteidiger weitergeleitet worden, sagte Gerichtssprecherin Sabine Westphalen am Dienstag in Hamburg. Sie haben bis Ende April Zeit zur Stellungnahme. Neben Falk sind sieben Mittäter beschuldigt, durch Scheinumsätze den Umsatz und damit den Aktienkurs seiner ehemaligen Internet-Firma Ision AG kurz vor deren Verkauf 2001 künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Falk erzielte einen Verkaufspreis von 812 Mio. Euro von der britischen Energis plc., die dieses Geschäft nicht überlebte.
Dienstag
06.04.2004