Jede Lebensgeschichte sei erhaltenswert und sollte nicht nur aufgeschrieben, sondern auch von jedermann, natürlich speziell in der Familie, gelesen werden können, meinen die Initianten einer neuen Plattform www.meet-my-life.net. Diese erlaubt auf einfache, effiziente Weise im Interviewstil Erinnerungen zu wecken, niederzuschreiben und gleichzeitig zu publizieren. Besondere literarische Fähigkeiten seien nicht nötig: Der Inhalt sei viel wichtiger als ein perfekter Schreibstil - eine Binsenwahrheit für Journalistinnen und Autoren.
Als Verantwortliche dieser Initiative firmieren Erich Bohli und Professor Alfred Messerli von der Universität Zürich. Dieses Non-profit-Projekt bietet jedoch zahlreiche weitere Innovationen. So werden zum Beispiel Freunde und Verwandte von Beginn weg zum Lesen, Kommentieren oder Ergänzen des entstehenden autobiografischen Werkes eingeladen. Andererseits ist es auch möglich, mit einer «Privacy Option» den Text vorerst nicht zu publizieren.
Die Plattform will sich ähnlich wie Wikipedia durch Gönner und freiwillige Jahresbeiträge der Autoren finanzieren. Nur für das erste Jahr wird nach einem Gratisprobemonat ein Unkostenbeitrag von Fr. 39.50 fällig.
Das erste Dutzend Autobiografien ist bereits voll und kann von jedermann auf der Plattform gelesen werden. Meet-my-life.net AG ist ein 2014 aus der Universität Zürich heraus als Start-up-Unternehmen gegründetes Non-profit-Unternehmen.