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Freitag
08.06.2001

Die Studie «Baromédia 2001» ergibt, dass 45% der Schweizer regelmässig das Internet nutzen, wobei der Internet-Konsum im vergangenen Jahr um 8% zugelegt hat. An der Spitze liegen aber immer noch Radio mit 73%, Fernsehen 66% und die Tagespresse 61%. Der Barometer der Schweizer Medien wird jährlich vom Genfer Institut érasm im Auftrag der Ringier Romandie durchgeführt, befragt wurden 1 002 Personen in der West- und Deutschschweiz. Die Romands geben dem Fernsehen (71%) gegenüber dem Radio (70%) knapp den Vorzug, die Deutschschweizer hingegen schalten häufiger das Radio (75%) als den Fernseher (65%) ein. In der Deutschschweiz wird mit 63% etwas häufiger Zeitung gelesen als in der Romandie (54%). An vierter Stelle der Mediennutzung liegt wie im vergangenen Jahr die Gratispresse mit 48%. In der Deutschschweiz wirkt sich die ausgebaute Präsenz der Gratisblätter (52%) deutlich stärker auf den Konsum aus als in der Westschweiz (38%). Obwohl Teletext (18%) das am wenigsten genutzte Medium ist, geniesst es in der Bevölkerung das grösste Vertrauen (84%). An zweiter Stelle vertrauen die Befragten den Informationen der Schulen (78%), dann dem Radio (75%), Fernsehen (69%) und der Presse (67%). Danach folgen Kantonsbehörden, Bundesrat und die politischen Institutionen (je 65%), die Banken (61%), Internet (53%), die Kirchen (45%) und die politischen Parteien (21%). Am wenigsten Vertrauen haben die Schweizer in die Informationen der Werbung (10%).