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Die PubliGroupe wird für das Geschäftsjahr 2001 einen Verlust ausweisen. Die Medien- und Werbegrupppe wies bereits im ersten Halbjahr 2001 mit 8 Mio. Franken einen um 93% tieferen Konzerngewinn als in der Vorjahresperiode aus. Der Betriebsgewinn schrumpfte im ersten Halbjahr um 73% auf 10 Mio. Franken. Wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte, müssten die Erwartungen weiter nach unten angepasst werden. Ein Grund dafür sei, dass die US-Agenturgruppe Panoramic höhere Verluste erleiden werde als erwartet. Auch die Kosten für deren Restrukturierung und die Ausgliederung von Real Media fielen höher aus. Die Real Media Gruppe wird in die amerikanische 24/7 Media integriert, an der PubliGroupe im Gegenzug eine Beteiligung von 15,6% erhält. Aufgrund dieser konjunkturellen und aussergewöhnlichen Faktoren werde PubliGroupe für das Geschäftsjahr 2001 einen substanziellen Verlust ausweisen. Die neue Gesellschaft ist in New York domiziliert. Die auf dem Schweizer Markt tätigen Gesellschaften Real Media AG und Publimedia webadvertising AG bleiben unter der Kontrolle der PubliGroupe. Man gewähre eine weitere FinanzierungFinanzierung (höchstens 7,5 Mio. US-Dollar), welche die Integrationskosten von Real Media in die neue Gruppe abdecke sowie zur künftigen Entwicklung beitrage. Dieser Betrag stelle die letzte Verpflichtung der PubliGroupe in diesem Sektor dar. Er werde der laufenden Rechnung 2001 belastet und komme zu den in den ersten 10 Monaten des Jahres erlittenen Verlusten und den vollständigen Abschreibungskosten von Real Media hinzu. Damit weite sich der gesamthaft der Jahresrechnung belastete Betrag auf 63 Mio. Franken aus und betrage damit rund 30 Mio. mehr als erwartet. Der im Online-Geschäft erlittene Verlust steige entsprechend von den am 4. September 2001 in Aussicht gestellten 50 Mio. auf rund 80 Mio. Franken an. Im Geschäftsjahr 2002 würden sich die ausserordentlichen Kosten nicht wiederholen, so dass der Abschluss 2002 dank der gesunden Verfassung des traditionellen Geschäfts wieder einen Gewinn ausweisen sollte, zeigt sich die Firma optimistisch.