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Freitag
14.10.2022

Medien / Publizistik

Maribel Perez Wadsworths Gedanken zur INMA und zur Zukunft der Medienbranche insgesamt... (Bild © usatoday.com)

Maribel Perez Wadsworths Gedanken zur INMA und zur Zukunft der Medienbranche insgesamt... (Bild © usatoday.com)

Seit Juni ist Maribel Perez Wadsworth die neue Präsidentin der International News Media Association (INMA), dem internationalen Verlegerverband.

Sie ist für zwei Jahre gewählt worden. In einem Interview mit der eigenen Organisation INMA erklärt Wadsworth, wie aus ihrer Sicht die Medienbranche die neuen Technologien nutzen kann.

«Wir befinden uns in einer einzigartigen Zeit, in der der Druck auf die Geschäftsmodelle und die politischen Kräfte zusammentreffen und die Medienindustrie weltweit unter enormen Druck setzen», resümiert Wadsworth und ergänzt selbstbewusst, dass sie sich bewusst sei, «dass die INMA mit ihrem Schwerpunkt auf Bildung und dem Knüpfen globaler Verbindungen eine Schlüsselrolle dabei spielen kann.»

Der Verband werde seinen Mitgliedern bei der Bewältigung dieser Herausforderungen helfen.

Für die Präsidentin spielen die aufkommenden Technologien des Web3 eine zentrale Rolle. Blockchain, künstliche Intelligenz, schnelles Internet und erweiterte Realität veränderten die Art und Weise, wie mit dem Web interagiert werde.

«Wenn wir vorausschauend handeln, experimentieren und kreativ sind, können uns diese Technologien dabei helfen, unser Publikum besser zu informieren und die Bindung zwischen uns und unseren Verbrauchern zu stärken», argumentiert die Präsidentin des amerikanischen Medienkonzerns Gannett Company Inc. und die Verlegerin von «USA Today».

Die INMA ist eine globale Gemeinschaft von Nachrichtenunternehmen.

Die Organisation besteht aus fast 20’000 Mitgliedern in über 900 Nachrichtenunternehmen in 77 Ländern, die Zehntausende von Nachrichtenmarken vertreten.