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Mittwoch
09.11.2016

Medien / Publizistik

Zürich erwartet vom 6. bis 10. November 2018 das europaweit grösste Poetry-Slam-Festival mit rund 40 Einzelveranstaltungen, 180 Poeteninnen und Poeten und gegen 18 000 Besuchende, wie die Organisatoren in einer Medienmitteilung schreiben.

An den 22. deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften im November 2018 treffen sich während fünf Tagen rund 300 SlampoetInnen, VerlegerInnen und VeranstalterInnen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. 

Die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften werden in den Kategorien «Einzel» und «Team» ausgerichtet und gliedern sich in Vorrunden, Halbfinale und Finale. Eine Publikums-Jury bestimmt im gesamten Wettbewerb die Gewinner.

Beim modernen Dichterwettstreit «Poetry Slam» werden selbstverfasste Texte innerhalb eines Zeitlimits (sechs Minuten) ohne weitere Hilfsmittel einem Publikum präsentiert, welches durch Applaus oder mithilfe von Jurytafeln einen Sieger bestimmt. Formale Beschränkungen gibt es nicht.

Von flammenden Reden über lustige Short Storys bis hin zu nachdenklich stimmender Performance-Lyrik kann man auf einem Poetry Slam erleben.

Besetzte der moderne Dichterwettstreit bei den ersten Meisterschaften 1997 in Berlin noch eine kleine subkulturelle Nische, so geht es heute um eines der erfolgreichsten und zuschauerträchtigsten Kultur- und Kleinkunstformate überhaupt.

Inzwischen gibt es rund 4 200 Poetry Slams pro Jahr in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Zu den Slams in Clubs, soziokulturellen Zentren, aber auch Theaterhäusern und Opernsälen strömen jährlich mehr als 500 000 Zuschauer.