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Freitag
02.12.2016

IT / Telekom / Druck

Ein Coup in der Cyberkriminalität: Ermittler aus 40 Staaten haben ein kriminelles Netzwerk mit dem Namen «Avalanche» aufgehoben und 16 Beschuldigte auf deren Führungsebene identifiziert.

Die Betrüger hätten seit 2009 oder früher die Plattform für Betrügereien im grossen Stil genutzt, unter anderem für Phishing und Spam-Kampagnen. Zuletzt kamen vor allem Online-Banking-Kunden zu Schaden. Pro Woche sind eine Million Spam- oder Phishing-Mails versandt worden. Wurden die Mails aufgemacht, konnten sich die Betrüger in die Computer einschalten. So konnten die Cyberkriminellen Tausende mit «Avalanche» infizierte Computer kontrollieren.

Die installierten Bots auf den einzelnen Computern können dann ferngesteuert werden. Die Bots schliessen sich wiederum untereinander zusammen und es entsteht ein Bot-Netz.

Die Staatsanwaltschaft im deutschen Verden informierte am Donnerstag gemeinsam mit der Zentrale Kriminalinspektion der Polizeidirektion Lüneburg.