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Mittwoch
15.07.2009

Der kalifornische Chiphersteller Intel verzeichnet für die Monate Mai bis Juli 2009 erstmals einen operativen Quartalsverlust von 12 Millionen Dollar und einen Verlust pro Aktie von 0,07 Dollar. Ohne die Busse von der europäischen Kommission in der Höhe von 1,45 Milliarden Dollar wegen illegaler Zahlungen und Rabatte hätte der Konzern seinen Gewinn gegenüber dem ersten Quartal um 5,5 Prozent auf 1,44 Milliarden Dollar gesteigert. Der Umsatz ist mit über 8 Milliarden gegenüber dem Vorquartal um 12 Prozent gestiegen.

Der Konzern, der sich gegen die Busse gerichtlich zur Wehr setzt, deutet die neusten Zahlen positiv für die gesamte Branche. «Die Ergebnisse deuten auf eine Erholung auf dem PC-Markt hin», sagte CEO Paul Otellini bei der Präsentation der Zahlen am Dienstagabend. «Dies zeigt sich in dem seit 1988 stärksten Wachstum gegenüber dem ersten Quartal». Intel erwartet deshalb positive Ergebnisse für das zweite Halbjahr.