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Donnerstag
08.04.2004

Die japanischen Wettbewerbsbehörden haben am Donnerstag die Büros des US-Chipherstellers Intel durchsucht. Grund für die Massnahme war nach Angaben von Regierungskreisen die Drohung von Intel, Herstellern von PCs mit Lieferstopp zu drohen, falls sie keine Mikroprozessoren von Intel verwendeten. Ein Intel-Sprecher bestätigte die Durchsuchung der Vertretung, lehnte aber nähere Angaben dazu ab. Japan ist nach China der drittgrösste Markt für Personal Computer. Intels Konkurrent Advanced Micro Devices (AMD) teilte mit, Vertreter der Wettbewerbsbehörden hätten am Donnerstag auch AMD-Büros in Japan aufgesucht. Es habe sich aber nicht um eine Durchsuchung gehandelt, erklärte ein AMD-Vertreter.