Dem weltgrössten Chiphersteller Intel drohen Steuernachzahlungen von mindestens 600 Millionen Dollar. Das Unternehmen steht nach eigenen Angaben im Streit mit dem US-Finanzamt IRS über die Rechnungslegung der Jahre 1999 und 2000. Die Behörde verlange eine Neubewertung der Exportgeschäfte und damit eine um 600 Millionen Dollar höhere Steuerbelastung plus Zinsen, teilte Intel in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC mit. Auch für die folgenden Jahre könnte die IRS einen ähnlichen Standpunkt einnehmen, woraus weitere wesentliche Belastungen erwachsen könnten, teilte Intel mit. Die IRS habe in den vergangenen Monaten eine Untersuchung der Steuererklärungen für 2001 und 2002 gestartet. Intel bestreite allerdings die Auffassung des IRS und werde Beschwerde gegen das Verfahren einlegen, hiess es.
Montag
23.02.2004