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Mittwoch
14.05.2003

Auf dem Schweizer Inseratemarkt sind keine Anzeichen der Besserung auszumachen. Im Gegenteil: Das Inseratevolumen in den Schweizer Zeitungen ist im April gegenüber dem Vorjahr um 12% geschrumpft. Hauptgrund für den Rückgang war, wie bereits im März, ein weiterer Einbruch bei den Stelleninseraten. Die schlechte Stimmung auf dem Arbeitsmarkt führte zu 44,7% weniger Inserateseiten für Stellenangebote oder -gesuche, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten WEMF-Statistik des Verbandes Schweizerischer Werbegesellschaften (VSW) und der Schweizer Presse hervorgeht. Besonders schlecht lief das Inserategeschäft bei den Tageszeitungen. Sie verzeichneten einen Rückgang von 15%. Im Bereich Stelleninserate war es gar ein Einbruch um 51,1%. Bei den Zeitschriften dagegen lag das Minus bei 10,9%.

Am besten stehen noch die Anzeiger und Gratiszeitungen da. Ihr Inseratevolumen ging um 4,9% zurück. Dabei verzeichneten sie aber einen einen überdurchschnittlichen Rückgang von 50% bei den Stelleninseraten. Die schwarzweissen Anzeigen nahmen um 17% ab, während die Farbinserate um 8,9% zurückgingen. Vergleiche Werbeflaute führt zu massivem Inseraterückgang