In den Schweizer Zeitungen nahm das Inseratevolumen im ersten Halbjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um 2,6% ab. Bei den kommerziellen Inseraten betrug der Rückgang 6,1%. Die Stellenanzeigen nahmen hingegen um 9,3% zu, teilte die WEMF AG für Werbemedienforschung am Donnerstag mit. In den grossen Zeitungen wurden weniger Stelleninserate platziert, als in den kleineren und mittleren Zeitungen. In der Deutschschweiz nahm von Januar bis Juni das Inseratevolumen um 2,1% ab, in der Romandie um 3,8% und im Tessin um 4%. Bei den kommerziellen Inseraten gab es in der deutschen Schweiz 5,9% weniger, in der Westschweiz 7,2% und im Tessin 4,5% weniger. Bei den Stelleninseraten legte die Westschweiz 15,3% zu. Das Plus in der Deutschschweiz betrug 8,5%, im Tessin 0,7%. Die Wochenzeitungen verzeichneten 0,2% mehr Inserate. Die kommerziellen Anzeigen nahmen um 0,9% zu, dagegen wurden 10,5% weniger Stellenanzeigen
abgedruckt. Die Zeitschriften haben ihr Inseratevolumen um 1,5% gesteigert. Die Anzeiger legten um 6,1% zu, was gemäss der WEMF vor allem auf die Pendlerzeitungen zurückzuführen sei. Im Juni nahm das Anzeigenvolumen bei den Zeitungen um 2,1% ab. Es wurden 11,4% mehr Stelleninserate plaziert, die kommerziellen Anzeigen weisen jedoch einen Rückgang von 5,9% aus. Die Anzeiger steigerten das Inseratevolumen um 3,6%, die Zeitschriften verloren 0,7%.
Donnerstag
19.07.2001