Im Dezember verbuchte die Schweizer Presse Inserateeinnahmen von 102,6 Millionen Franken. Das sind 12,8 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Zulegen konnten nur die Spezial- und die Sonntagspresse, mit Abstand am meisten verloren hat die Finanz- und Wirtschaftspresse. Das geht aus der am Dienstag veröfftlichen Inseratestatistik der Wemf hervor.
Mit einem Nettowerbeumsatz von zwei Millionen Franken hat die Finanz- und Wirtschaftspresse gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 51,4 Prozent eingefahren. Auf Platz zwei und drei folgen die Fachpresse (3,7 Mio. Franken, -25,8%) und die regionale Wochenpresse (2,8 Mio., -18,3%).
Etwas weniger dramatisch war der Rückgang bei der Tages- und der Publikumspresse. Bei den Tageszeitungen resultierte bei einem Nettoumsatz von 56,3 Mio. Franken ein Minus von 14,8 Prozent. Die Publikumspresse hat mit 23,5 Mio. Franken 8,8 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr.