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Donnerstag
20.09.2012

Die Inserateeinnahmen der Schweizer Presse betrugen im August insgesamt 91,6 Millionen Franken. Das entspricht einem satten Minus von 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als die Einnahmen noch bei 112 Millionen Franken lagen. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Stellenanzeigen mit einem Minus von 21,8 Prozent auf 8,5 Millionen Franken. Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Inseratestatistik der Wemf hervor.

Ebenfalls stark rückläufig waren im August die Einnahmen der Presse bei den kommerziellen/übrigen Anzeigen: Diese kamen noch auf 71,2 Millionen Franken zu stehen - das sind 19 Prozent weniger als im Vorjahr.

Nicht ganz so dramatisch fielen die Verluste bei den Liegenschaftsanzeigen (3,4 Mio. Franken, -8,3 Prozent) und den Prospektbeilagen (8,5 Mio. Franken, -10,2 Prozent) aus.

Das Minus von 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist der stärkste Rückgang der Inserateeinnahmen seit Jahresbeginn, zweistellig ist der Verlust zuletzt im Januar (-10,4 Prozent), im April (-13,2 Prozent) und Mai (-12,8 Prozent) gewesen. Im Juni und Juli hingegen sind die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr bloss um 6,1 respektive 6,8 Prozent zurückgegangen. Das letzte Plus hat die Inseratestatistik für September und Oktober 2011 verzeichnet: In beiden Monaten konnten die Einnahmen um 2,9 Prozent zulegen.