Die WEMF-Statistik für den Mai zeigt erstmals in diesem Jahr für die regionale Wochenpresse einen Inseraterückgang an. Die Einnahmen sind laut der Statistik gegenüber dem Vorjahr um knapp 10 Prozent eingebrochen. Vergleichsweise gut abgeschnitten haben im letzten Monat allen voran die Spezialpresse mit einem Anstieg um 25 Prozent und die Sonntagszeitungen mit einer Steigerung um rund 17,5 Prozent. Insgesamt liegen die Mai-Einnahmen mit 146 Millionen Franken um vier Prozent höher als noch vor einem Jahr.
Doch die Lage hat sich seit Anfang Jahr noch nicht entspannt. Die Inserateeinahmen bleiben hinter denen des Vorjahres zurück. Nur die regionale Wochenpresse, die Spezialpresse und die Finanzpresse konnten jeweils um rund 5 Prozent zulegen, während die Tagespresse, die Publikums- und die Fachpresse Einbussen hinnehmen müssen. Deutlich werden auch die Unterschiede zwischen der Deutschschweiz, wo die Einnahmen seit Januar um knapp 5 Prozent eingebrochen sind, und der Westschweiz und dem Tessin, wo sie um 5 Prozent stiegen.
Rückläufig sind die Liegenschaftsinserate und Stellenanzeigen. Die Prospektbeilagen (+28.6 Prozent) und kommerziellen Inserate (+4.2 Prozent) nahmen zu.
Samstag
19.06.2010



