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Samstag
18.08.2001

Das Inseratevolumen in den Schweizer Zeitungen sank im Juli um 11,6% gegenüber dem Vorjahresmonat. Am stärksten getroffen hat es die grossen Tageszeitungen, die in allen Segmenten überdurchschnittlich verloren haben. Die kommerziellen Anzeigen weisen den höchsten Verlust seit März 1997 auf. In der Deutschschweiz sanken die Inserateeinnahmen bei den Zeitungen um 13,4%, in der Westschweiz gab es ein Minus von 7,2% und - 9,3% im Tessin. Die Stellenanzeigen krachten um 19,8% runter: In der Deutschschweiz sogar um 22,9%, bei den Welschen - 5,1% und das Tessin muss - 9,6% verkraften. Gemäss der Wemf AG für Werbemedienforschung vom Samstag spürten auch die Wochenzeitungen ein tiefes Sommerloch: Dieses Segment verlor 6,2%. Die Deutschschweiz rutschte um 10,7% in die roten Zahlen. Im Stellenbereich minus 33% und die Romands müssen gar 40% weniger Einnahmen bei den Stellen melden. Fazit für die ersten sieben Monate: 3,6% weniger Anzeigen als in der Vorjahresperiode. Bei den kommerziellen Inseraten lag der Rückgang bei 6,4%. Die Stellenanzeigen kommen kumuliert noch auf ein Plus von 5,8%.