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Mittwoch
17.01.2018

IT / Telekom / Druck

«Zusammenarbeit mit Silicon Valley»

«Zusammenarbeit mit Silicon Valley»

In Chur entsteht das neue Innovationszentrum InnoQube Swiss. Auf dem fussballfeldgrossen Areal sollen «rund 250 Personen» neue Geschäftsideen spinnen und Finanzierungsmodelle austüfteln. 

Mit dem Zentrum wollen die privaten Initianten eine «aktive Innovationskultur etablieren, gerade in der und für die Alpenregion». Ein von den Bergebahnen Splügen-Tambo AG bereits gestartetes Innovationslabor wird in das neue branchenübergreifende Zentrum integriert werden.

Neben Bau und Energie ist der Tourismus denn auch einer der drei Hauptpfeiler, mit denen das Zentrum sich im regionalen Wirtschaftsgefüge verankern und Start-ups wie auch Filialen von etablierten Unternehmen anziehen will. 

Hinter dem Projekt steht ein Bündner Dreigespann: Franco Quinter von der HMQ-Gruppe präsidiert den Verwaltungsrat der InnoQube Swiss AG. Ebenfalls im Verwaltungsrat sitzen Andreas Zindel, Inhaber der federführenden Zindel United in Maienfeld, und der Internet- und Kommunikationsfachmann Ivo Frei von der Churer Skipp Communications AG.

Die drei Initianten versprechen «eine enge Zusammenarbeit mit Start-ups im Silicon Valley». Zudem wollen sie Brücken zu den Hochschulen und «neuen Ausbildungsformen» schlagen. Breits geplant sei eine Kooperation mit der HTW Chur.

Urs Marti, Stadtpräsident von Chur, freute sich besonders über die «echte Förderung von Jungunternehmen», wie er von den Initianten an der Medienkonferenz am Dienstag zitiert wurde.

Bisher sind 18,5 Millionen Franken Investitionsgelder zusammengekommen. Der Spatenstich auf dem Areal in Chur-Süd ist im kommenden Sommer angesetzt. Öffnen soll der Innovationspark im Herbst 2019.