Der Filmer Erich Langjahr (57) erhält den diesjährigen Innerschweizer Kulturpreis 2002. Mit der Auszeichnung ehrt die Innerschweizer Kulturstiftung Erich Langjahrs «herausragendes Dokumentarfilmschaffen» aber auch die «ausserordentliche filmkünstlerische Gestaltung». Langjahr arbeitet seit 22 Jahren als selbständiger Filmemacher in Root. Seine Arbeiten wurden im In- und Ausland immer wieder gewürdigt. Sie gelten als massgebender Beitrag zur Entwicklung des Dokumentarfilms aus der Schweiz, schreibt die Stiftung am Freitag in ihrer Begründung. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die «Heimat»-Trilogie («Morgarten findet statt», 1978, «Ex voto», 1986, und «Männer im Ring», 1990) sowie die «Bauern»-Trilogie. Nach «Sennenballade» (1996) und «Bauernkrieg» (1998) wird der dritte Teil, «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend», diesen Frühling fertig gestellt. Der Preis ist mit 20 000 Fr. dotiert.
Freitag
11.01.2002