Die Innerrhoder Regierung (Standeskommission) unterstützt eine Änderung der Postverordnung, welche die Regional- und Lokalpresse stärken soll. Ziel ist es, die Medien und damit die Meinungsvielfalt zu erhalten, wie die Regierung mitteilt. In ihrer am Dienstag veröffentlichen Vernehmlassungsantwort begrüsst die Innerrhoder Standeskommission die vorgeschlagene Teilrevision der Postverordnung. Sie setze sich dafür ein, dass Unterstützungen nicht nach dem Giesskannenprinzip, sondern gezielt erfolgen müssten. Für die Standeskommission darf die Verbilligung der Posttarife nicht primär nach der Erscheinungshäufigkeit, sondern müsse vielmehr nach lokaler Bedeutung des Presseerzeugnisses erfolgen. «Damit könnte auch dem Zusammenschluss- und Gleichheitswahn entgegengewirkt werden», schreibt die Regierung.
Dienstag
18.06.2002