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Montag
07.07.2014

Medien / Publizistik

Tex Rubinowitz an der Preisverleihung

Tex Rubinowitz an der Preisverleihung

Tex Rubinowitz hat den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Der in Deutschland geborene Wiener Zeichner und Autor siegte mit dem witzig-lakonischen Text «Wir waren niemals hier». Jurorin Daniela Strigl bezeichnete den Text als «wilde, schöne und sehr seltene Liebesgeschichte».

Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Schweizer Schriftsteller Michael Fehr für seinenText «Simliberg». Fehr gewann den mit 10 000 Euro dotierten Kelag-Preis. Die Jury lobte insbesondere die besondere Vortragsweise des Autors. Fehr, der stark sehbehindert ist, lauscht seinen Text vom Kopfhörer ab.

Nach der Preisverleihung hielt Burkhard Spinnen seine Abschlussrede. Nach 14 Jahren beim Bachmannpreis gibt er den Juryvorsitz ab. «Was wir hier machen, beruht auf Abwechslung, Rotation und Vielfalt. Niemand darf zur Institution werden», begründete er seinen Rücktritt.

Der Ingeborg-Bachmann-Preis wird nach einer dreitägigen Leseveranstaltung verliehen und ist mit 25 000 Euro dotiert.