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Mittwoch
08.03.2023

Marketing / PR

Günstigere Marken und seltener ins Restaurant: Hauptstrategien in der Inflation. (Bild © GfK)

Günstigere Marken und seltener ins Restaurant: Hauptstrategien in der Inflation. (Bild © GfK)

Das Geld sitzt nicht mehr so locker wie auch schon: 93 Prozent der Konsumenten haben laut einer neuen Studie ihr Einkaufsverhalten angepasst. Krisengewinnler sind die Eigenmarken der Detailhändler.

Ein Vergleich von 15 europäischen Ländern durch GfK zeigt, dass 93 Prozent der Verbraucher bereits ihren Konsum verändert haben, um ihr Haushaltsbudget zu schonen. 

Die häufigste Sparmassnahme in Deutschland ist der Griff zu günstigeren Marken. In Deutschland konnten sogenannte Handelsmarken ihren Marktanteil im letzten Jahr um mehrere Prozentpunkte steigern. 

Zudem gehen 46 Prozent der Deutschen weniger häufig auswärts essen. Viele gaben in der GfK-Umfrage auch an, auf Alkohol verzichten zu wollen, während sie Kosmetikprodukte oder Süsswaren seltener oder günstiger kaufen wollen.

Die gedämpfte Konsumstimmung zieht sich durch fast alle Vertriebskanäle. Lediglich bei den Discountern konnte der Anteil der europäischen Konsumenten, die in den nächsten sechs Monaten häufiger dort einkaufen wollen, um 15 Prozent zulegen. 

Das Marktforschungsinstitut rät den Herstellern und Händlern von Lebensmitteln zu neuen Portionsgrössen oder Preisnachlässen kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. So könne nicht nur der Lebensmittelverschwendung ein Riegel geschoben, sondern auch der Geldbeutel geschont werden.