Die iranischen Behörden haben im Grenzgebiet zu Irak drei amerikanische Bürger festgenommen, die sich nach ersten Berichten beim Wandern an der Grenze irrtümlicherweise nach Iran verirrt haben sollen. Am Dienstag wurde bekannt, es seien Untersuchungen im Gange, um die Identität der US-Bürger zu klären.
Verschiedene iranische Medien bezeichneten die drei US-Amerikaner als «Zionisten». Der eine soll Shane Bauer heissen und für den «San Francisco Chronicle» und den «Christian Science Monitor» im Einsatz sein. Eine Frau mit Namen Sarah Shourd schreibe für die politische Website «Matador». Und der dritte Verhaftete Joshua Fattal arbeite für eine israelische Wochenzeitschrift.
Die amerikanische Aussenministerin Hillary Clinton verlangte von den iranischen Behörden, die drei Festgehaltenen unverzüglich freizulassen. «Wir sind besorgt», sagte sie, nachdem die USA die Schweiz eingeschaltet hatte, die seit 1980 die US-Interessen in der islamischen Republik vertritt.
Dienstag
04.08.2009



