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In ihrem neuen Buch «Die Bluff-Gesellschaft» nimmt die Psychologin Bärbel Schwertfeger die Tricks dreister Selbstdarsteller unter die Lupe. Sei es nun der Nichtakademiker, der seinen Lebenslauf frisiere, der
Hochstapler mit dem gekauften Doktortitel oder der Blender, der einem tief in die Augen schaue und dabei erkenne: «Oh, Sie sind der Apfelsaft-Typ»: Es gab sie schon immer, die brillanten Bluffer, ohne die alles etwas grauer wäre. Doch, so Schwertfegers Quintessenz: Wir leben in der Bluff-Gesellschaft. Und die Ursache darin sieht die Autorin im zunehmenden Narzissmus unserer Gesellschaft - gepflegt von Werbung, Magazinen und Personalberatern. Vom Selbstmarketing-Training über Fortbildungskurse bis hin zu den Tricks von Motivationstrainern und Finanzgurus - die Autorin lässt durchblicken, dass sie von solchen Einlullungstaktiken herzlich wenig hält.