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Montag
19.07.2021

Marketing / PR

Praktisch, gut sichtbar und mit einem Schuss Symbolik: «Spontanimpfen» direkt vor dem Bundeshaus. (Bild © Kanton Bern)

Praktisch, gut sichtbar und mit einem Schuss Symbolik: «Spontanimpfen» direkt vor dem Bundeshaus. (Bild © Kanton Bern)

Die Impf-Euphorie ist abgeflaut. Die Behörden suchen nach neuen Impfangeboten und Kommunikationswegen. Zum Beispiel indem sie den Piks dort ansetzen, wo die Leute durchspazieren.

So parkiert der Kanton Bern seinen neuen «Covid-19-Impf-Truck» am Montag zum ersten Mal auf dem Bundesplatz direkt vor dem Parlamentsgebäude. 

Gesucht ist Laufkundschaft: In dem alarmgelben Container kann man sich ohne Voranmeldung impfen lassen. Bequem zwischen Coiffeur und Meeting oder schnell in der Mittagspause – wann immer man halt am Bundesplatz vorbeikommt. «Spontanimpfen» lautet die neue Wortkreation.

Viele der kantonalen Impfzentren liegen eher abseits in den Industriezonen oder Messegeländen. Zwar wird dort nun vielerorts auch «Walk in»-Impfen ohne Anmeldung angeboten. Doch der Standortnachteil bleibt.

Impfen «to go» im Berner Stadt-, ja im Schweizer Machtzentrum ist aber nicht nur praktischer. Es schwingt auch etwas Symbolisches mit, findet der Klein Report. Und vor allem: Es ist nicht zu übersehen.