Noch 1013 Titel der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse profitieren 2018 von der indirekten Presseförderung. Das sind 33 weniger als im Vorjahr.
Die aufs Jahr aufsummierte Versandmenge wird in dieser Kategorie um 4,8 Millionen Expemplare auf 125,2 Millionen sinken. Ein paar Titel seien fusioniert, andere hätten ihre analoge Ausgabe aufgegeben, und wieder andere hätten zu wenige Abonnenten oder erschienen zu wenig häufig, erklärte der Bundesrat am Freitag die Gründe für den deutlichen Rückgang.
Mit anderen Worten: Weil die publizistische Sparte insgesamt schwächelt, gibt es laut Regierung auch immer weniger förderberechtigte Titel.
Die positive Kehrseite des Rückgangs: Die verbleibenden Titel bekommen 2018 mit 17 Rappen pro Exemplar einen Rappen mehr. Die nicht ausgeschöpften Fördermittel der letzten Berechnungsperiode werden auf den neuen Abschnitt umgelegt. Der Bund unterstützt diese Sparte mit 20 Millionen Franken pro Jahr.
Förderberechtigt sind laut der Liste des Bundesamts für Kommunikation Zeitschriften wie zum Beispiel die «Aargauer Wirtschaft», «Aktuell SVP», der «Ktipp», «Pro Tell Info» oder verschiedene Bulletins der Sektionen des Schweizerischen Alpenclubs.
Basis der Rabatte bei der Post sind die Selbstdeklarationen der Herausgeber, die das Bakom jedes Jahr von Neuem einfordert.