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Mittwoch
25.09.2002

Noch hat Amerika die Nase vorne, wenn es ums Internet geht: Fast 60% der Amerikaner sind online, während in Europa nur etwa 40% der Bevölkerung im Netz surft. Doch die heimische Internetgemneinschaft wächst kräftig: So waren vor einem Jahr nur 36% und im Jahr 2000 33% der Europäer online. Das ist das Ergebnis der Studie «Internet 2002», die der Vermarkter IP Deutschland und die RTL Group vorgelegt haben. Auch die Ausgaben für Online-Werbung stiegen in Europa um 3%: Gaben Werbetreibende 2000 nur 990 Mio. Euro im Internet aus, waren es im Jahr 2001 bereits knapp über 1 Mrd. Euro. «Die Entwicklung der Online-Werbeumsätze ist in Europa extrem heterogen», erklärte Kilian Teutsch, Projektleiter der Online-Crossmedia-Forschung bei IP und mitverantwortlich für die Studie. Doch nicht alle Länder zählen zu den Gewinnern: Ein grosses Plus weisen Deutschland (21%) und Grossbritannien (9%) aus, während die Schweiz mit minus 41% und Schweden mit minus 19% zu den Verlierern gehören.