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Donnerstag
13.09.2001

Die Tessiner Satirezeitschrift «Il Diavolo» deckt schon seit zehn Jahren teuflische Skandale auf und macht den Tessiner Politikern die Hölle heiss. Am Donnerstag sprach man an einer Pressekonferenz von einem «verlegerischen Wunder», dass das Blatt noch existiere. Trotzdem oder gerade deshalb werden die Macher sich nicht ausruhen: Sie wollen das Blatt professionalisieren und die Auflage um 50% steigern. Vollamtlicher Chefredaktor des «Diavolos» wird Sergio Savoia, der den Auftrag hat, der Zeitschrift mit eigens recherchierten Artikeln künftig mehr journalistisches Gewicht zu geben. Die ehemalige Beilage der Zeitung «La Regione» erscheint seit 1998 als unabhängige Zeitschrift zweimal monatlich und kann bereits eine Abonnementenzahl von über 3 000 vorweisen.