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Dienstag
13.07.2010

Der erste Zürcher IKT-Bericht untermauert die zentrale Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für die Zürcher Wirtschaft. Insgesamt sind im Kanton Zürich rund 41 000 Personen in dieser Branche tätig. Der gesamte Sektor generiert eine geschätzte Bruttowertschöpfung von 5,2 Milliarden Franken, was einem relativen Anteil von 5,5 Prozent am Bruttoinlandprodukt entspricht, wie die zürcherischen kantonalen Behörden am Dienstag mitteilten.

Der Bericht beleuchtet auch die Ausbildungsmöglichkeiten in der Branche und unterstreicht die tragende Rolle der ETH und der Universität Zürich in der Nachwuchsförderung und der Entstehung von Innovationen. Die Informations- und Kommunikationstechnologie erfüllt eine Querschnitts- und Zubringerfunktion für andere Bereiche der Wirtschaft. Ein grosser Teil der IKT-Unternehmen arbeitet als Dienstleister für Banken und Versicherungen. Daneben beanspruchen zahlreiche Maschinen- und Technologiekonzerne im Grossraum Zürich IKT-Know-how. Immer wichtiger werden auch Datacenter-Dienstleistungen in Grossrechenzentren, die als internationale Datenhubs genutzt werden.

Im Hinblick auf den Wandel zur wissensbasierten Gesellschaft und Wirtschaft dürfte die Branche in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Für die Standortförderung des Kantons Zürich ist der IKT-Sektor ein strategischer Cluster, den es zu stärken gilt, unter anderem durch die Verfügbarkeit von Fachkräften und durch Technologietransfer. Durch die Vernetzung der Unternehmen über die Wertschöpfungskette hinweg können neue Innovationen entstehen, wird im IKT-Bericht weiter festgehalten.