Der schwedische Möbelriese mischt im Abstimmungskampf zur «Ehe für alle» mit und startet eine nationale Ja-Kampagne.
Für Ikea Schweiz ist die Gesetzesänderung «ein wichtiger und längst überfälliger Schritt in Richtung Gleichstellung von homo- und bisexuellen Paaren», schreibt das Unternehmen am Mittwoch über die Abstimmung vom 26. September.
Auf Inseraten und Social Media zeigt Ikea landesweit zwei unterschiedliche Plüschtiere, die in einem Bett kuscheln. Die Kampagne läuft unter dem Claim «Das Ehebett für alle» und soll auf eine «Ikea-typische Art» Bezug zur Abstimmungsvorlage nehmen. Denn das Bett unterscheide nicht nach Geschlecht oder Heiratsstatus, so das Möbelhaus weiter.
«Die Schweiz sollte die gleichen Rahmenbedingungen für alle bieten, um sich selbst zu sein. Voraussetzung dafür ist, dass alle die gleichen Rechte haben – unabhängig von der sexuellen Orientierung», begründet Jessica Anderen, CEO von Ikea Schweiz, das politisch motivierte PR-Engagement.
Ikea hat sich schon mal sichtbar gemacht: In der «Blick»-Ausgabe vom Mittwoch bedeckt das Ehebett-Inserat die gesamte Frontseite und die Seite zwei. Erst beim Umblättern erscheint die tatsächliche Titelseite der Boulevardzeitung.