Die Interessengemeinschaft elektronische Medien (IGEM) setzt sich für vielfältige und liberale Werbemöglichkeiten in den elektronischen Medien und im Internet ein. Der Vorstand will dies mit Grundsätzen dokumentieren, die er verabschiedet und am Mittwoch per Medienmitteilung kommuniziert hat. So begrüsst die IGEM «jede neue Werbemöglichkeit im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Vorschriften» und setzt sich ein für «Rahmenbedingungen, die eine Vielfalt von Angeboten ermöglichen». Unterstützt wird die «klare Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten», abgelehnt werden aber «alle weiteren formalen Einschränkungen bezüglich Gestaltung und Anordnung von Werbung». Schliesslich lehnt die IGEM inhaltliche und zeitliche Beschränkungen für die Bewerbung von frei gehandelten Produkten und Dienstleistungen in TV, Radio, Kino und Internet «grundätzlich» ab. Diese Grundsätze seien unter anderem auch für die Position der IGEM in den Diskussionen über die RTVG-Revision massgebend. Die vor vier Jahren gegründete IGEM (Infos unter http://www.igem.ch) zählt gegenwärtig 34 Mitglieder. Sie vereinigt nach eigenen Angaben die Mehrheit der Mediaagenturen, alle wichtigen Anbieter von Werbezeit und Radio, Fernsehen und Kino sowie alle grossen Vermarkter und Vermittler im Internetbereich.
Donnerstag
11.04.2002