Die Saläre im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) haben sich laut einer neuen Studie leicht positiv entwickelt. Die von Swiss ICT, dem schweizerischen Branchenverband der Informations- und Kommunikationstechnologie, alljährlich durchgeführte Salärstudie ist die umfassendste statistische Erhebung und Auswertung der Salärentwicklung im Informatikmarkt Schweiz.
Laut dieser jüngsten Salärumfrage beträgt das durchschnittliche Basiseinkommen (Median) 117 000 Franken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von nominal 1,71 Prozent. Auch das Gesamteinkommen - inklusive ergänzende Lohnanteile wie Erfolgsbeteiligungen und Boni - hat sich um 1,7 Prozent beziehungsweise von 127 792 Franken auf 130 000 Franken erhöht.
Des Weiteren macht die Studie Angaben über den Frauenanteil innerhalb der ICT-Branche. Dieser stieg von 11,98 auf 12,52 Prozent. Nicht überraschend sind die Zahlen, welche die Studie hinsichtlich der voranschreitenden Überalterung liefert. Betrug der Anteil der unter 29-Jährigen im Jahr 2003 noch 14,2 Prozent, liegt er aktuell bei noch 10,4 Prozent. Der Altersklasse der über 40-Jährigen gehören 60,0 Prozent der ICT-Mitarbeitenden an. Da der Anteil der über 49-Jährigen 21,8 Prozent beträgt, werden in den kommenden Jahren mehr ICT-Mitarbeitende in Pension gehen werden, als junge Fachkräfte nachrücken.
Die diesjährige Erhebung - an der sich auch der GRI (Groupement Romand de l`Informatique) beteiligte - basiert auf den Angaben von 284 Unternehmen. Diese haben per Stichtag 1. Mai 2010 insgesamt 21 910 Saläre von
Informatikerinnen und Informatikern in die Studie eingebracht.
Mittwoch
06.10.2010




