Der US-Computerkonzern IBM wird weitere 1 000 Personen entlassen, berichtete das «Wall Street Journal» am Donnerstag unter Berufung auf Lee Conrad, Sprecher der IT-Gewerkschaft Communications Workers of America. Die IBM-Mitarbeiter sollen diese Woche eine kurze Nachricht erhalten haben, in der ihnen mitgeteilt wurde, sie seien «im Zuge einer Neuausrichtung der Resourcen von einer dauerhaften Kündigung» betroffen. Der IBM-Sprecher John Bukovinsky bestätigte die Kündigungen, wollte aber nicht weiter darauf eingehen: «Der Stellenabbau betrifft nicht einmal ein Prozent der Belegschaft», zitierte die Zeitung Bukovinsky. Die aktuellen Kündigungen seien keine unternehmensweite Aktion und dienten der Kostensenkung. Anfang Juli hatte IBM Global Services den Stellenabbau von 1 000 Arbeitsplätzen angekündigt. Zuvor hatte IBM mit 300 Angestellten eine «freiwillige Auflösungsvereinbarung» getroffen.
Donnerstag
12.07.2001