Der Umstieg von lokal betriebener Software auf Cloud-Lösungen schreitet voran. Und weil es gemeinsam besser geht, will jetzt der deutsche Softwarekonzern SAP seine Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen IBM vorantreiben, wie beide Unternehmen am Donnerstag mitgeteilt haben.
Im Rahmen der Kooperation soll IBM Technologie und Beratungsservices bereitstellen, um Kunden den einfacheren Umstieg auf das Cloud-Computing zu ermöglichen.
SAP, der grösste Softwarekonzern ausserhalb der USA und drittgrösste der Welt, gilt nicht als Vorreiter beim Umstieg von lokal betriebenen Software-Lösungen auf die Cloud. Es gehört aber zur Strategie von SAP-Vorstandschef Christian Klein, das Unternehmen seit seinem Antritt vor zwei Jahren immer mehr auf Cloud-Kurs zu trimmen.
Erst kürzlich hat er angekündigt, Europas grössten Softwarekonzern langfristig zu einem der grössten Cloud-Unternehmen der Welt zu machen. Dabei ist er aber auch auf die Unterstützung der grossen IT-Konzerne aus den USA angewiesen.
IBM und SAP setzen beide auf ein hybrides Cloud-Modell, einem Mix von Servern im eigenen Rechenzentrum sowie der Cloud im Internet.
Mit der aktuellen Kooperation erhalten die gemeinsamen Kunden einen Zugang zu mehr als 37’000 IBM-Beratern, die von SAP zertifiziert sind.