Dass IBM und Nokia bei Software für mobile Geräte und Handys zusammenarbeiten wollen, ist ja schon einige Tage bekannt. Nun kommen aber auch langsam Details dessen zum Vorschein, was die beiden Konzerne denn so gemeinsam vorhaben. So wollen sie etwa laut dem Branchendienst Heise zum Schutz der Urheberrechte von Musik, Spielen und später auch Videos auf mobilen Geräten IBM und Nokia gemeinsam Techniken entwickeln, die Handy-Nutzer daran hindern sollen, Klingeltöne, Grafiken und Spiele untereinander auszutauschen.
Die Unternehmen sehen bereits Bedarf für einen zuverlässigen Kopierschutz, da der Markt für polyphone Klingeltöne und Java-Spiele sich stetig vergrößere. Zudem hat Nokia bereits im Juni eine Software vorgestellt, mit der Programmierer Klingeltöne und Bilder mit einem Ablaufdatum erstellen können. Ist die Frist abgelaufen, könne der Nutzer eine Vollversion erwerben, heißt es bei Nokia. Das Digital Rights Management für Handys und Mobilgeräte soll sich aber, betonte der finnische Konzern, an «industrieweite offene Standards und Spezifikationen» halten. Das Vorhaben der beiden Partner werde Carriern und Service-Providern ermöglichen, ihre Anfangsinvestitionen zu amortisieren und ihre Umsatzquellen zu erweitern, meint Nokia. Mehr zur Zusammenarbeit von IBM und Nokia: Nokia und IBM: Kooperation im Mobilfunk und IBM und Nokia schaffen «Public Hot Spots»
Freitag
12.07.2002