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Sonntag
18.01.2004

Der weltgrösste Computerkonzern IBM plant nach eigenen Angaben in diesem Jahr 15 000 Neueinstellungen und damit 5000 mehr als ursprünglich angekündigt. Grund dafür sei die Erholung der Wirtschaft, sagte der IBM-Vizepräsident für Personalfragen. Laut Randy MacDonald sollen die neuen Stellen im Bereich Software und Dienstleistung geschaffen werden. 30 Prozent der Neueinstellungen seien in den USA geplant. Damit würde die Zahl der Mitarbeiter dort in diesem Jahr um 4500 steigen. Insgesamt wächst die Zahl der Beschäftigten des Konzerns auf 300 000 weltweit und den höchsten Stand seit 1991. Mehr als die Hälfte der IBM-Beschäftigten arbeitet ausserhalb der USA. IBM war zuletzt in den USA wegen seiner Pläne in die Kritik geraten, Arbeitsplätze in Niedriglohnländer wie Indien und China auszulagern. Ein IBM-Sprecher sagte nun, der Konzern wolle in diesem Jahr nur maximal 3000 Stellen aus den USA in Niedriglohnländer verlegen.