Content:

Montag
30.09.2013

Kino

Bereits zwei Stunden vor Hugh Jackmans Auftritt auf dem grünen Teppich des Zurich Film Festival warteten an die hundert Fans vor dem Corso am Zürcher Bellevue. Als der australische Schauspieler eintraf, waren es noch viel mehr. Evelyne Oechslin, Redaktorin des Klein Reports, und bekennender Jackman-Fan, war am Samstag vor Ort.

Jackman nahm sich zwanzig Minuten Zeit für Fotos, Autogramme und Spässe, indem er sein Geicht schelmisch vorbeifahrenden Trampassagieren entgegen hielt - immer sympathisch und mit perfektem Lächeln.

Vor der Premiere seines neuen Films «Prisoners» nahm er im Kinosaal den Golden Icon Award des Festivals entgegen. Charmant sagte er zwei Begrüssungssätze auf Deutsch und nahm damit den Saal für sich ein. Im Kinosaal leuchtete es von überall, denn jeder der ein Smartphone oder eine Kamera dabei hatte, richtete diese nun auf die Erscheinung aus Hollywood.

Jackman war natürlich sehr froh, in Zürich zu sein. Er erklärte, dass er der Schweiz viel verdanke - wenn nicht sogar sein ganzes Leben. Seine Eltern hätten sich in den 60er-Jahren in einem Hotel in Interlaken kennen gelernt und acht Jahre später sei er dank Interlaken auf die Welt gekommen.

Der Schauspieler sprach dann auch noch über den neuen Film, um dessen Premiere es an diesem Abend schliesslich ging. Er lobte seine Co-Schauspielerin Melissa Leo, die neben ihm auf der Bühne stand, und betonte, wie froh er sei, bei dem Film mitgespielt zu haben.

Nach diesem Auftritt wurde das Publikum durch den Film schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Der düstere Thriller «Prisoners» zeigt Jackman als Vater einer entführten Tochter, der vor nichts zurückschreckt, sie wiederzufinden. Auf der Leinwand war daher ein anderer Jackman zu sehen, als der Strahlemann, der zuvor auf der Bühne des Corso gestanden hatte.