In einem fulminanten und amüsanten Referat verbreitete er sein «Markenmanifest». Martin Luther hätte seine Thesen zu Wittenberg nicht besser von der Kanzel predigen können als Hubertus von Lobenstein seine Markenerkenntnisse. Mit dem Gespür für Entertainment sorgte der Deutsche für heitere Momente. Er ist ein Fachmann für Marketing- und Markenthemen. In seinem Social Media-Trip rüttelte er so manchen alteingesessenen und trägen Markentingmenschen auf und behauptete aufgrund von Studien, dass 80 Prozent der CEOs von ihren Marken überzeugt, aber acht Prozent der Kunden damit nicht zufrieden seien.
Die Marke müsse mit Menschen zusammenkommen, ins Gespräch kommen. «Marken müssen zuerst einmal zuhören, ehe sie handeln.» Und: «Don’t count the people you can reach, reach the people that count.» Und darin sieht er auch eine grosse Chance für Fachtitel. «Schaffen Sie Communities statt Anzeigenraum. Seien Sie Meinungsführer statt Markenführer! Und ermöglichen Sie 365 Tage Relevanz statt 360 Grad Bullshit!» Ein Manifest, dem man eine gewisse Nachhaltigkeit nicht absprechen kann.




