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Dienstag
25.06.2002

Die Fusion der Computerkonzerne Hewlett Packard (HP) und Compaq kostet auch in der Schweiz Stellen. Wieviele der 1 500 Beschäftigten in Genf, Baden, Basel, Bern, Dübendorf, Meyrin und Urdorf betroffen sind, kann die «neue HP» noch nicht sagen. Der Integrationsprozess werde in etwa sechs Wochen abgeschlossen sein, sagte der neue Generaldirektor des Unternehmens in der Schweiz, Ralf Brandmeier. Besonders in der Verwaltung und im Marketing bestünden Doppelspurigkeiten. HP werde die Gespräche mit den Behörden fortsetzen. Unsicherheit herrscht noch über das Schicksal des europäischen Hauptsitzes von HP in Genf mit seinen 450 Mitarbeitenden. Verhandlungen seien im Gang. Die «neue HP» ist mit einem Anteil von 30% Nummer Eins auf dem Schweizer PC-Markt. Bei der mobilen Informationstechnologie (31%), Intel-Servern (65% und Unix-Produkten (45%) nimmt HP ebenfalls die Spitzenposition ein. Für das laufende Jahr rechnet HP in der Schweiz mit einem Umsatz von 2 Mrd. Franken. Weltweit erzielt die «neue HP» einen Jahresumsatz von etwa 80 Mrd. Dollar und beschäftigt 150 000 Menschen in 160 Ländern. Bis zum 1. November will Unternehmenschefin Carly Fiorina weltweit 10 000 Stellen abbauen. Weitere 5 000 Arbeitsplätze sollen im Laufe des kommenden Jahres wegfallen. Mehr dazu: Nach Megafusion: HP streicht 15 000 Stellen und HP/Compaq-Fusion wird am Freitag besiegelt