Sie haben ihn gross gemacht, nun wollen sie Geld: Die Studios in Hollywood hoffen auf Arnold Schwarzenegger. Der zum Gouverneur von Kalifornien gewählte Schauspieler, der nächste Woche sein Amt anritt, will sich gegen die massive Verlagerung von Filmproduktionen ins Ausland stark machen. Wie der Sender NBC am Montag berichtete, befürwortet Schwarzenegger Millionenbeihilfen für Hollywoodfirmen, die Filme hauptsächlich in den USA produzieren. Nach Branchenangaben hat die US-Filmindustrie, die zum grossen Teil in Kalifornien angesiedelt ist, pro Jahr rund 25 000 Arbeitsplätze verloren, seit Kanada 1998 starke steuerliche Anreize für Filmproduktionen schuf. Auch in mehreren europäischen Ländern haben Hollywoodfirmen in den vergangenen Jahren aus Kostengründen Filme produziert. Der US-Wirtschaft entgingen dadurch jedes Jahr nach Schätzungen etwa 10 bis 15 Milliarden Dollar.
Montag
10.11.2003